Brose Bamberg im Homeoffice - ein Erfahrungsbericht

Seit rund zwei Wochen befinden sich die Mitarbeiter von Brose Bamberg mittlerweile im Homeoffice. Zeit, um sich an die neue Situation zu gewöhnen, Dinge zu erledigen, die sonst eher hinten anstehen und vor allem eine Menge Zeit, um die Kollegen immer mehr zu vermissen: unsere Erfahrungen.

1. Homeoffice im Testbetrieb

Geschäftsstelle zu, alle ab ins Homeoffice. Ohne lange Vorplanung packte das Backoffice die Laptops und richtete sich in den eigenen vier Wänden ein. Bei einigen ist es der Küchentisch, andere haben sogar richtige Schreibtische (Streber!), manche machen es sich auf der Couch gemütlich. Die Stellung im Büro hält derweil (zumeist) der Chef. Eine neue Situation für uns alle, und diese stellt uns vor Herausforderungen: Homeoffice mit Kids, mitten im Umzug oder mit vielen Nachbarn, die die Internetleitung beanspruchen. Es hat durchaus ein paar Tage gedauert, bis wir uns auf diese Situation eingestellt hatten. Doch eigentlich ist alles nun wie immer.

2. Wir lernen, digital zu arbeiten

Am Anfang waren es zaghafte Anrufe, nun gibt es WhatsApp-Gruppen zu Themen und sogar eine interne #Sportchallenge. Wenn wir ehrlich sind, tasten wir uns erst langsam an dieses digitale Arbeiten heran. #Neuland

Denn im Gegensatz zu Unternehmen mit vielen Standorten, waren wir eben immer an einem Ort und waren es gewohnt Kolleg*innen direkt am Platz anzutreffen. Sicher sind uns viele der Tools wie Slack, Teams, Trello oder Zoom bekannt, doch mussten wir sie so gut wie nie nutzen. Für die meisten von uns also eine große Umstellung: Videocalls, Chats und Mails statt persönlicher Austausch.

3. Man hat Zeit für andere Dinge

Wer nun meint, wir seien fleißig am Sporteln oder erledigten den Frühjahrsputz – falsch gedacht. Zeit für andere Dinge bedeutet, die spielfreie Zeit zu nutzen und alles im Hintergrund wieder anständig zu sortieren. Zum Beispiel unsere Salesforce-Integration mit Daten zu füttern. Ja, es gibt Dinge, die wären im normalen Spielbetrieb sicher untergegangen oder hätten viel länger gedauert. Doch wir machen das Beste aus der aktuellen Situation und finden nach wie vor genügend Arbeit, die sonst liegengeblieben wäre.

4. Man wächst als Team zusammen

In Woche zwei haben wir festgestellt: uns fehlt der persönliche Kontakt, insbesondere der Austausch mit allen Abteilungen. Scheinbar bekommen wir sonst im Office genug Infos auch im Flur mit, doch nun trifft man sich eben im Videocall. Denn eigentlich ist das doch auch nett: die kleinen Einblicke in das zu Hause der Kolleg*innen. Wer schmunzelt nicht gerne über wunderschöne 70er-Jahre Küchenfliesen oder die Medaillensammlung im Hintergrund? Und so ist es wohl nur eine Frage der Zeit, bis sich der Kaffee- oder Mittagspausen-Videocall auch hier bei uns durchsetzt.

Wie handhabt ihr die aktuelle Situation im Homeoffice? Welche Tipps habt ihr für Unternehmen wie uns, die jetzt erst richtig anfangen remote zu arbeiten?

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