Hackett größter Romantiker - Olinde löscht früh das Licht

Gelungenes Brose Bamberg Teamdinner mit Blick hinter die Kulissen des Sports

Wissen Sie eigentlich, dass Daniel Hackett der größte Romantiker im Brose Bamberg Team, Lucca Staiger der beste Koch ist, Nikos Zisis am häufigsten mit seiner Familie telefoniert und Leon Radosevic bei EuroLeague-Reisen stets das einzige Business Class Ticket erhält? Beantworten Sie die Frage mit einem Ja, dann waren Sie Gast beim Brose Bamberg Teamdinner. Bestens organisiert von Business Club Managerin Ariane Keupp erlebten Partner und Sponsoren einen familiären, unterhaltsamen Abend.

Für Spieler und das zentrale Umfeld des neunfachen deutschen Meisters fand diese Veranstaltung  nach den turbulenten Tagen rund um die Trennung von Chefcoach Andrea Trinchieri rückblickend zum bestmöglichen Zeitpunkt statt. Die Spieler präsentierten sich einmal jenseits von Korb und Drei-Punkte-Linie als ein entspannt kommunizierendes Team unterschiedlicher Persönlichkeiten. An den Tischen tauschten sich die Brose Basketballer locker und entspannt mit ihren Gästen aus. Auf der Bühne beantworteten sie Fragen in der Regel mit einem Lächeln auf den Lippen.

Das zeigte Geschäftsführer Rolf Beyer spätestens zur Mitte der Veranstaltung ebenfalls. Zu Beginn galt es noch einmal, den Sponsoren ganz persönlich die Hintergründe zum Spiel in Jena und dem anschließenden Wechsel auf der Chefcoach-Position zu erläutern. Da blieb nicht alles nur in den Kleidern stecken, sondern ging auch einiges unter die Haut. Deshalb war es Beyer wichtig, sich für persönliche Unterstützung in schweren Zeiten zu bedanken. Das galt auch für den Support aus den Reihen der Partner und Sponsoren im Spiel eins nach Jena beim mehr als ansehnlichen 84:62-Erfolg gegen den EuroLeague Konkurrenten Roter Stern Belgrad.

Rolf Beyers Blick in die Zukunft richtete sich in erster Linie an den Coaching Staff um Ilias Kantzouris, der mit voller Loyalität und hohem Engagement zur Verfügung stehe: „Wir werden keinen Druck aufbauen und ihn und sein Team in Ruhe arbeiten lassen. Die nächsten Wochen werden zu einer Charakterfrage für unsere Mannschaft und darüber entscheiden, wie wir diese Saison einzuordnen haben.“

Für Nikos Zisis ist zumindest die Richtung klar, wie es funktionieren soll: „Wir konzentrieren uns auf unseren Job, Basketball zu spielen. Nach Jena gibt es nur eine Devise: Wir müssen besser werden! Eine erste Reaktion haben wir gegen Belgrad gezeigt. So soll es in den bevorstehenden schweren Begegnungen weitergehen.“ Ähnlich sieht es auch Ali Nikolic: „Wir müssen uns als Team steigern, aber jeder einzelne Spieler muss zusätzlich besser werden. Wir gehen positiv gestimmt in die nächsten Partien.“

Etwas weiter in die persönliche und familiäre Zukunft blickte Zisis anschließend: Sein ältester Sohn Alex erhält wahrscheinlich die Chance, seine bereits sehr guten Deutschkenntnisse weiter zu perfektionieren. Denn sein Vater kann sich vorstellen, die lange und erfolgreiche Basketballkarriere in Bamberg abzuschließen.

Ein individuelles Fotoshooting mit Broses Basketballprofis, ein variantenreiches Menü für Spitzensportler und eine aufschlussreiche Quizrunde zu den Vorlieben und Eigenheiten der Akteure des deutschen Serienmeisters rundeten das gelungene Teamdinner ab. Für alle, die nicht dabei waren: Louis Olinde löscht auf Reisen am Abend zuerst das Licht im Zimmer, Ali Nikolic hat die größte Energie am Morgen. Patrick Heckmann hat das üppigste Snack-Paket an Bord, Dorell Wright ist der größte Netflix-Junkie und Dejan Musli kommt stets als Letzter aus der Kabine.    

Hier finden Sie die Bildergalerie des Abends.

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