Klare Brose-Zusage zur Zukunft des Bamberger Basketballs

Kamingespräch des Business Clubs im Lindner Hotel Schloss Reichmannsdorf mit Sportdirektor Ginas Rutkauskas und Coach Ainars Bagatskis

„Das Comittment von Michael Stoschek und der Brose Gruppe zum Bamberger Basketball besteht weiterhin zu 100%!“ Diese wichtige Botschaft für die Basketball-Zukunft in der „Domstadt“ war der Schlüsselsatz der Begrüßungsrede des Brose Bamberg Interimsgeschäftsführers Niklas Beyes beim Kamingespräch des Business Clubs im Lindner Hotel Schloss Reichmannsdorf. Im Zuge der anschließenden Diskussion sprach Beyes an, dass es sich um Managementfehler handelte, die zur Trennung vom ehemaligen Geschäftsführer Rolf Beyer führten.

 

Kernpunkte der von Brose Bamberg Mediendirektor Thorsten Vogt unterhaltsam moderierten Talkrunde mit Sportdirektor Ginas Rutkauskas und Coach Ainars Bagatskis waren Ziele und sportliche Entwicklung in dieser Saison, die wieder einmal von zahlreichen Verletzungen geprägt ist: „Das ist Bestandteil des Sports, darüber dürfen wir nicht klagen. Wir müssen immer Lösungen finden und im Verlauf der Saison ein Niveau erreichen, das uns die Chance eröffnet, nicht nur Spiele zu gewinnen, sondern auch um Titel zu kämpfen“, betonte Bagatskis. Für ihn ist es auch kein Problem, dass er nun zum dritten Mal eine neue Rotation entwickeln muss: „Das ist letztlich sogar positiv, denn mit Bryce Taylor und Ricky Hickman erhalten wir zusätzliche Qualität und Routine. Die Belastung für Zisis und Rice war in einigen Spielen einfach zu hoch. Aber ohne die Routiniers, nur mit jungen Leuten, sind Erfolge schwierig und Titel ausgeschlossen.“ Deshalb ist für den Coach Hickmans Rückkehr, von dem er smarten Basketball erwartet, so wichtig. Weniger Bedeutung haben für Bagatskis persönliche Statistiken: „Entscheidend ist, dass das Team gewinnt! Gehe ich ins Detail, schaue ich darauf, wie die eine oder andere Besetzung der Rotation abschneidet.“

 

Zu der sollte in diesem Jahr auch Maodo Lô gehören. Der Wechsel nach München – wie in einem Interview mit der Basketballzeitung BIG von Lô dargestellt – habe nichts mit fehlendem Bamberger Engagement zu tun, versicherten sowohl Coach Bagatskis als auch Sportdirektor Rutkauskas: „Wir haben uns mit der kompletten Führungsriege mehrfach um ihn bemüht – erfolglos. In letzter Minute erhielten wir die Absage.“ Andere Vorstellungen für seine sportliche Zukunft hatte auch Leon Kratzer, der über die Pro A Schritt für Schritt an das BBL-Niveau herangeführt werden sollte. Er wollte Spielzeit in der Bundesliga. Diese beiden Beispiele zeigen, dass es nicht so einfach ist, die Basketball-Zukunft auf deutschen Spielern aufzubauen.

 

Das ist eines der Ziele und die Aufgabe von Sportdirektor Rutkauskas: „Wir wollen deutsche Spieler als wesentliches Element. Wir schauen uns in ganz Europa um, auch in nordamerikanischen Camps. Die Beobachtung des Marktes, der permanente Blick auf Basketballspiele sowie Gespräche und Diskussionen über mögliche Zugänge zählen neben der intensiven Reisetätigkeit quer durch Europa zu den Hauptmerkmalen meines Jobs.“

 

Den haben Brose Bamberg Marketingleiterin Ariane Keupp und Lindner Hotel Schloss Reichmannsdorf Geschäftsführerin Heidi Bohn mit ihren Teams perfekt erledigt: Attraktive Räumlichkeiten, köstliche Speisen und reibungslose Organisation ließen die Brose Bamberg Gäste den Abend genießen. Das lag in besonderem Maße auch an Brose Bamberg Partner DIVINO Nordheim Thüngersheim und Sommelier Peter Angele, der Sekt und die kredenzten Weine der besten deutschen Winzergenossenschaft des Jahres 2018 interessant vorstellte. Ein spritziger Sekt zum Start, Riesling, Silvaner und Pinot noir zu den Speisen sowie eine edelsüße Scheurebe zum Finale rundeten das gelungene Programm ab. 

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