2014 beginnt erfolgreich

Die Brose Baskets sind mit einem 73:43-Heimsieg gegen die FRAPORT SKYLINERS ins neue Jahr gestartet.

Nur ganze vier Punkte gestattete der deutsche Meister, bei dem Novica Velickovic pausierte, den ersatzgeschwächten Gästen - neben Robertson, Burtschi und Nolte fehlte auch noch Rautins – aus Hessen dabei im letzten Viertel.

Der Start in die Begegnung verlief jedoch, vor allem offensiv, zäh. Zwei Minuten dauerte es bis Maik Zirbes die ersten Bamberger Punkte des Spiels erzielte, eine weitere bis zum Ausgleich durch Danilo Barthel. Bis auf 12:2 setzten sich die Brose Baskets in den folgenden Minuten ab, bis zum Ende des ersten Viertels blieben die Gastgeber immer knapp zweistellig in Führung. Konstantin Klein traf kurz vor der Pausensirene den ersten seiner vier Dreier für Frankfurt und sorgte für den 21:11-Zwischenstand nach 10 Minuten.

25:14 hieß es nach drei Minuten im zweiten Spielabschnitt, dann folgte ein 5:0-Lauf der Gäste, den allerdings Gavel nach einer Auszeit von Chris Fleming mit einem Dreier konterte. Ein Dunking von Zirbes und ein Dreier von Jacobsen machten den Vorsprung zwar wieder zweistellig, Aziz NDiaye verkürzte mit zwei Dunkings in den letzten 2:30 Minuten der ersten Hälfte allerdings wieder auf 33:25, während die Bamberger in dieser Phase vor allem Ballverluste und Fehlwürfe produzierten. Bei diesem Stand gingen beide Teams in die Kabine, in der Brose Baskets-Head Coach Chris Fleming offensichtlich die richtigen Worte an seine Mannschaft richtete.

Der deutsche Meister erhöhte zum Start in die zweite Hälfte deutlich den Druck und legte einen 17:3-Lauf aufs Parkett der ausverkauften Brose Arena, der im 50:28 durch D’Or Fischer endete. Auf Frankfurter Seite war es alleine Konstantin Klein, der mit drei Dreiern und zwei erfolgreichen Freiwürfen dafür sorgte, dass sein Team nicht völlig unter ging. Den letzten Treffer des dritten Viertels netzte allerdings Bambergs Rakim Sanders für Drei zum 57:39-Zwischenstand ein.

Die ersten fünf Minuten des Schlussabschnitts blieben extrem punktearm, auf Bamberger Seite fielen ein Freiwurf, ein Korbleger von Fischer und ein Dunking von Harris, während Frankfurt erst nach der Hälfte des Viertels mit einem Tip-in von Johannes Voigtmann scoren konnte. Den wohl schönsten Spielzug der Begegnung lieferten im Anschluss Elias Harris und Zack Wright mit einem Alley-oop-Anspiel von Bambergs #8 auf den Neuzugang, der zum 64:41 traf. Das war der Startschuss für einen 11:0-Lauf der Gastgeber. Die letzten Punkte der Partie gehörten Ramon Galloway, der zwei Minuten vor Ende der Partie von der Freiwurflinie zum 73:43 einnetzte.

Brose Baskets Head Coach Chris Fleming im Anschluss an die Partie: „Frankfurt hatte heute mit vielen verletzungsbedingten Ausfällen von guten Spielern zu kämpfen, hat in der letzten Zeit aber einen exzellenten Basketball gespielt und sieben von acht Spielen gewonnen. Wir hatten seine sehr gute Trainingswoche und haben dort hart gearbeitet. Es ist aber immer noch etwas Sand im Getriebe. Zack Wright ist auf einem guten Weg und hat etwas an Selbstvertrauen zurück gewonnen. Rakim Sanders hatte heute zwar ein paar unglückliche Momente, er war unter der Woche jedoch unser bester Spieler im Training. Es sieht zwar nicht immer gut aus, was wir tun, aber der Willen ist vorhanden. Es würde uns natürlich helfen, wenn wir besser treffen würden. Die Verteidigung steht gut, im Angriff müssen wir den Ball aber noch besser bewegen. Das tun wir zum Teil bereits und dann muss der Ball einfach rein."

Für die Brose Baskets steht nun die Vorbereitung auf das erste Spiel in der LAST32-Runde des Eurocups auf dem Programm. Am Mittwoch, 8. Januar um 20 Uhr ist man zum Auftakt bei BCM Gravelines Dunkerque zu Gast. TV Oberfranken überträgt live. In der Beko BBL warten am 11. Januar um 19:30 Uhr die MHP RIESEN Ludwigsburg auf den deutschen Meister.

Statistik:

Brose Baskets:

Goldsberry, Sanders 8, Wright 8, Tadda 2, Schmidt, Harris 13, Jacobsen 12, Gavel 12, Smith 2, Thiemann, Zirbes 8, Fischer 8.

FRAPORT SKYLINERS:

Galloway 7, Klein 14, Oldenburg, Merz, Bright, Novak dnp, Voigtmann 9, Barthel 6, Richter, Dubois, NDiaye 7.

 

Foto: Daniel Löb

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