79:77-Heimsieg gegen Braunschweig

Schön ist anders, aber am Ende eines auf beiden Seiten kampfbetonten Spiels setzten sich die Brose Baskets doch noch mit 79:77 gegen die New Yorker Phantoms Braunschweig durch.

14 Mal wechselte die Führung insgesamt in der Partie, zehn Mal stand es unentschieden, unter anderem auch 15 Sekunden vor dem Ende der Begegnung. Zack Wright und Karsten Tadda trafen dann jeweils einen ihrer beiden Freiwürfe, während die Phantoms nicht mehr punkten konnten.

Brose Baskets Head Coach Chris Fleming zeigte sich nach der Partie dann auch nicht unzufrieden über die Leistung seines Teams: „Gratulation für die kämpferische Leistung an Braunschweig, sie haben die Partie taktisch gut organisiert. Auf unserer Seite war heute nach der enttäuschenden Niederlage am Donnerstag gegen Mailand eine große Bereitschaft da zu spielen. Wir waren fokussiert und kamen gut in die Partie. Nachdem Braunschweig auf Zonenverteidigung umgestellt hat, haben wir in den ersten Ballbesitzen sehr unsicher reagiert, den Ball lange gehalten, nicht mehr bewegt und uns selbst damit in Probleme gebracht. Am Ende haben meine Jungs sehr gut gekämpft und waren in der Schlussphase stets ein wenig vorne. Letztendlich bin ich nicht unzufrieden, dass und auch wie wir das Spiel gewonnen haben.“

 Als Starting Five aufs Feld schickte Fleming diesmal Sanders, Wright, Gavel, Zirbes und Markota, den fünf gelang es auch relativ schnell eine Führung herauszuspielen – 16:10 hieß es bei noch 3:42 im ersten Viertel. Was folgte war allerdings ein viertelübergreifender 13:0-Lauf der Braunschweiger, der nach 1:30 Minuten im zweiten Viertel von Neumann per Korbleger gestoppt wurde. Das Spiel blieb in der Folge eng. Mit einem weiteren Zwischenspurt (8:0) erarbeiteten sich die Gäste in der Schlussphase der ersten Halbzeit allerdings etwas Abstand zum deutschen Meister, ehe Jamar Smith mit einem Dreier auf 32:35 (Halbzeitstand) verkürzen konnte.

 Im dritten Viertel konnte sich keines der beiden Teams absetzen, stattdessen hieß es am Ende der 30. Spielminute 60:60. Nach vier Minuten im Schlussviertel schien es, als hätten die Bamberger ihren Gegner geknackt – ein 11:0 Lauf, eingeleitet von Sharrod Ford und abgeschlossen durch Damir Markota, resultierte in einer 73:65-Führung. McElroy und Kyle Visser brachten ihr Team jedoch wieder in Schlagdistanz. 1:27 Minuten vor dem Ende stand es 75:75 nach Freiwürfen von Isaiah Swann. Markot brachte die Brose Baskets wieder in Front, Florence zeigte an der Linie jedoch keine Nerven und glich erneut aus. Chris Fleming holte sein Team zu einer Auszeit an die Bank. In den restlichen 15 Spielsekunden punktete nur noch Bamberg. Beste Werfer der Partie auf Gastgeberseite waren Maik Zirbes und Anton Gavel mit jeweils 15 Punkten, Topscorer der Phantoms war James Florence mit 20 Zählern.

 Nach einem Regenerationstag geht es für die Brose Baskets nun am Dienstag weiter mit der Vorbereitung auf das nächste Auswärtsspiel in der Turkish Airlines Euroleague. Am Donnerstag ist der deutsche Meister zu Gast bei Zalgiris Kaunas. Das Spiel beginnt um 20 Uhr. SPORT1 überträgt live.

 Statistik:

Brose Baskets: Sanders 2, Wright 10, Tadda 1, Schmidt, Neumann 3, Ford 9, Markota 8, Jacobsen 8, Gavel 15, Smith 8, Thiemann dnp, Zirbes 15.

New Yorker Phantoms Braunschweig: Swann 13, Kulawick 6, Zazai, Visser 16, Nana 8, Florence 20, Doornekamp 3, Pluskota dnp, Gertz dnp, Wessels dnp, Land 2, McElroy 9.

Alle Nachrichten