86:70-Sieg gegen den MBC zum Auftakt

Die Brose Baskets sind erfolgreich in die Beko BBL-Saison 2013/14 gestartet.

Mit 86:70 setzte sich der deutsche Meister am Mittwochabend gegen den Mitteldeutschen BC aus Weissenfels durch. Bester Bamberger Werfer war dabei Neuzugang Zackary Wright mit 23 Punkten. Ebenfalls zweistellig scorten Anton Gavel mit 14 und Jamar Smith mit elf Zählern. Die jüngste Neuverpflichtung Damir Markota steuerte sieben Punkte bei und war mit acht gefangenen Abprallern bester Rebounder seines Teams. Bei den Weißenfelsern dominierten Michael Cuffee und Angelo Caloiaro mit jeweils 16 Punkten die Statistik.

Den besseren Start in die Begegnung erwischten die Gäste, nach knapp zwei Minuten stand es aus ihrer Sicht 7:4, Zack Wright sorgte zwei Minuten später für die Bamberger Führung, die allerdings nicht lange Bestand haben sollte. Martins Meiers netzte bei noch 2:48 Minuten zu spielen zum 18:17 ein, dann nahmen jedoch Jamar Smith, Karsten Tadda und Philipp Neumann das Heft in die Hand und sorgten mit einem 11:3-Lauf für eine 28:21-Führung der Gastgeber zur ersten Viertelpause. Neumann und Smith setzten unterstützt von Wright den Lauf bis zum 33:21 fort, ehe Adonte Parker für Drei die ersten MBC-Punkte im zweiten Viertel erzielte. Nach knapp 15 Spielminuten hatten sich die Brose Baskets auf bis zu 13 Punkte Vorsprung abgesetzt, verloren dann jedoch für den Rest der ersten Halbzeit ihren Rhythmus und gestatteten dem MBC sich wieder bis auf drei Punkte heran zu kämpfen. Beim Spielstand von 45:42 aus Sicht der Bamberger ging es für beide Teams in die Kabine. Auch zum Start in die zweite Spielhälfte schienen die Wölfe die Oberhand zu behalten – Pantelic glich per Dreier zum 45:45 aus. Dadurch wurden die Baskets aber wach gerüttelt und eroberten die Führung zurück, der MBC steckte jedoch auch jetzt nicht den Kopf in den Sand und blieb dran. Eine Minute vor Ende des dritten Viertels vollendete Kovacevic per Dreier zum 58:62 aus MBC-Sicht. Punkte von Tadda und Gavel legten zum Viertelende aber wieder sieben Punkte zwischen den deutschen Meister und seinen Gegner – Gavel gelang dabei ein Treffer mit dem Buzzer aus der Halbdistanz, den Bonusfreiwurf, weil er dabei auch noch von Pantelic gefoult worden war, traf er allerdings nicht. Damit startete Viertel vier beim Stand von 66:59 und mit einem 10:0-Lauf der Brose Baskets. Markota, Tadda und Gavel erhöhten die Führung auf 17 Zähler, auf weniger als 14 Punkte sollte diese dann in den restlichen sieben Spielminuten nicht mehr sinken. Rakim Sanders stellte per Korbleger den 86:70-Endstand her.


Brose Baskets Head Coach Chris Fleming analysierte im Anschluss die Leistung seiner Mannschaft so: „Aus unserer Sicht gab es zwei Phasen im Spiel, die für uns sehr gut waren. Im zweiten und dritten Viertel, wo wir uns einen Vorsprung erarbeiten konnten, waren wir defensiv sehr stark. Für diese Mannschaft ist aber noch eine defensive Identität notwendig, wir geben dem Gegner zu viele erfolgreiche Würfe. Daran müssen wir weiter arbeiten. Wright und Smith haben phasenweise sehr gut gespielt, aber es fehlt noch an der Konstanz in der Spielorganisation.“


Zeit, an den Schwächen zu arbeiten, haben die Brose Baskets nun bis kommenden Sonntag um 17 Uhr. Dann sind die Bamberger zu Gast beim letztjährigen Playoff-Halbfinalgegner FC Bayern München Basketball. Das Spiel wird live auf SPORT1 übertragen.

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