88:78-Heimsieg gegen Vechta

Mit 88:78 haben die Brose Baskets ihr Heimspiel gegen RASTA Vechta in der heimischen brose ARENA für sich entschieden.

Die Chance der Norddeutschen auf den Klassenerhalt in der Beko BBL wurde damit bei noch drei ausstehenden Spielen weiter minimiert, während die Brose Baskets weiterhin auf Platz zwei der Tabelle rangieren. Beste Bamberger Werfer waren in der Partie Maik Zirbes mit 17 und Sharrod Ford mit 16 Punkten. Topscorer der Gäste war Brandon Bowman mit 18 Zählern.

 Die Brose Baskets, bei denen Jared Jordan als siebter Ausländer pausierte, starteten mit Anton Gavel, Karsten Tadda, Rakim Sanders, Sharrod Ford und D’Or Fischer in die Begegnung und erspielten sich eine 8:2-Führung nach gut drei Minuten. Die nächsten Minuten gehörten jedoch den Gästen aus dem Norden, die mit dem Rücken zur Wand alles in die Waagschale warfen, um sich ihre Chance zu erhalten. So hieß es nach weiteren siebzig Sekunden 8:9 aus Sicht der Gastgeber, die Mühe hatten ihre Würfe im Korb unterzubringen und mit Problemen beim Rebound kämpften. Einer langen punktelosen Phase unterbrochen nur von der ersten Bamberger Auszeit ließ Sharrod Ford dann von der Freiwurflinie den Ausgleich und die erneute Führung der Brose Baskets folgen. John Goldsberry erhöhte per Dreier, Vechta blieb aber dran und ging noch dreimal mit bis zu zwei Punkten in Führung, ehe Jamar Smith mit der Viertelsirene zum 18:18 ausglich.

2:30 Minuten sollte es dann im zweiten Spielabschnitt dauern, bis die 6.800 Zuschauer in der ausverkauften brose ARENA die ersten Punkte zu sehen bekamen. Erzielt wurden sie von Kapitän Casey Jacobsen, der für drei einnetzte. Nach Doerksens Dreier zum Ausgleich konnten sich die Gastgeber in der Folge dann aber leicht absetzen. Rakim Sanders markierte zwei Minuten vor der Halbzeitpause mit seinem Dreier die bis dato höchste Führung in der Partie von 35:27. Maik Zirbes erhöhte wenig später per AND1 auf 41:32. Die Schlussphase des zweiten Viertels gehörte jedoch RASTA, die mit vier Punkten in Folge auf 41:36 nach 20 Spielminuten verkürzten.

Den besseren Start in die zweite Hälfte erwischten die Brose Baskets. Karsten Tadda für drei und Sharrod Ford aus der Nahdistanz erhöhten binnen einer Minute auf 46:36. Um die acht Punkte pendelte sich der Vorsprung dann ein, ehe Vechta sich wieder herankämpfte und die Partie wieder enger gestaltete. Der Ex-Bamberger Dirk Mädrich vollendete bei noch vier Minuten im dritten Viertel zu spielen von der Freiwurflinie zum 53:50. Einem Foulpfiff gegen John Goldsberry und einem technischen Foul gegen die Bank der Brose Baskets in diesem Zusammenhang ließen Igbavboa und Williams den 55:54-Anschluss folgen. Die Brose Baskets zeigten sich in dieser Phase dann aber in Person von Jacobsen und Harris sicherer von der Drei-Punkte-Linie, Zirbes stellte per Dunking den Viertelendstand von 66:58 her.

In den ersten fünf Minuten des vierten Viertels schienen die Brose Baskets die Kontrolle über das Spiel dann endgültig übernommen zu haben. Jamar Smith netzte zum 83:67 bei noch 4:37 Minuten zu spielen ein, die Gäste sahen darin aber keinen Grund aufzugeben. Mit einem 0:11-Lauf verkürzten sie auf fünf Punkte Rückstand bei noch zwei Minuten zu spielen, die Brose Baskets konnten sich in der Schlussphase dann aber auf die Führung ihrer erfahrenen Spieler verlassen. Fischer mit einem erfolgreichen Freiwurf, Ford per Korbleger und Goldsberry von der Linie stellten den Endstand von 88:78 her.

Für die Brose Baskets steht bereits am kommenden Freitag das nächste Beko BBL-Heimspiel an. Um 20:05 Uhr / live auf SPORT1 sind die EWE Baskets Oldenburg in der brose ARENA zu Gast.

Statistik:

 Brose Baskets:

Goldsberry 8, Sanders 3, Tadda 5, Schmidt, Ford 16, Rockmann, Harris 12, Jacobsen 11, Gavel 2, Smith 9, Zirbes 17, Fischer 5.

 RASTA Vechta:

Butts 2, Doerksen 15, Jarchow dnp, Krause 3, Bowman 18, Conroy 12, Igbavboa 10, Mädrich 3, Weber, Williams 15, Mackeldanz dnp.

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