Brose Baskets starten mit Sieg

Die Brose Baskets sind mit einem Sieg gegen die Eisbären Bremerhaven in die Saison 2014/15 gestartet.

83:82 setzten sich die Bamberger am Ende gegen die Gäste aus dem Norden durch. Topscorer der Gastgeber war Carlon Brown mit 17 Punkten. Brad Wanamaker erzielte 15, Janis Strelnieks 12 Punkte. Bei den Eisbären war Tyrus McGee mit 17 Zählern bester Werfer.

Insgesamt zehnmal wechselte im Spiel die Führung, neunmal stand es unentschieden. Nach einem guten Start für die Brose Baskets verloren sie im zweiten Viertel ihren Rhythmus und ließen die Eisbären auf bis zu elf Punkten davon ziehen. Zur Halbzeit hatten die Oberfranken ihren Rückstand wieder etwas reduzieren können und gingen beim Stand von 35:42 in die Kabine.  

Nach der Pause erreichten die Eisbären früh die Teamfoulgrenze und schickten die Brose Baskets häufig an die Freiwurflinie. Hier behielten die Schützlinge von Andrea Trinchieri die Nerven und verkürzten auf 48:49. Ein Dreier von Mindaugas Katelynas sorgte bei noch 4:40 Minuten im dritten Viertel zu spielen für den 51:51-Ausgleich. Die endgültige Wende zum Positiven war dieser Treffer aber noch nicht. Mit einem AND1 egalisierte Williamson die Bamberger Führung, einem Ballverlust folgte das 56:58 durch Schneiders. Ein weiterer Ballverlust gab Williams die Gelegenheit seine Mannschaft per Dreier wieder mit 56:61 in Führung zu bringen. Theis und Wanamaker machten das Spiel von der Freiwurflinie nach 30 Minuten aber wieder eng: 60:61. Zwei Minuten und 30 Sekunden dauerte es im vierten Spielabschnitt bis zu den ersten Punkten. Erzielt wurden sie von Bambergs Carlon Brown per AND1 zum 63:61. In den nächsten Minuten folgte eine „Freiwurfschlacht“ bis zum 71:71. Ein Dreier von Katelynas und zwei erfolgreiche Distanzschüsse von Janis Strelnieks brachten die Brose Baskets dann aber auf die Siegerstraße. 83:77 stand es bei noch bei 1:14 Minute zu spielen. Die 6.800 Zuschauer in der ausverkauften brose ARENA mussten aber noch einmal zittern. Bremerhavens Searcy aus der Nahdistanz und Williams für drei sorgten für den 83:82-Anschluss. Nach einem Bamberger Ballverlust hatten die Gäste noch einmal zehn Sekunden Zeit für einen letzten Angriff, die Bamberger Verteidigung stand jedoch und so endete das Spiel mit einem Erfolg für die Gastgeber.

„Dieser Sieg sah zwar nicht schön aus, aber er schmeckt exzellent. Meistens verliert man so ein Spiel, wenn der Gegner 50 Prozent von der Dreierlinie schießt. Wir waren in dieser Premiere am Anfang nicht bereit. Es ist sehr wichtig, dass wir deshalb nicht frustriert sind. Wir haben noch Wachstumsschmerzen als ein Team, deshalb war dieser erste Sieg sehr wichtig. Wir haben Millionen von Fehlern gemacht und wir sehen nicht so aus, als wären wir bereit, gegen das Bremerhavener Spielsystem, das auf Dreierwürfen basiert, anzutreten. Am Ende haben wir es geschafft, das Spiel zu gewinnen. Die Schlüssel dazu waren der Dreier von Katelynas und der Dreier von Strelnieks. Diese beiden Plays sind aus einem Pass entstanden, nicht wie viele Male zuvor in einer 1 gegen 1 Situation gegen eine Wand“, fasste Head Coach Andrea Trinchieri, der Elias Harris auf Grund von Wadenproblemen schonte, das Spiel zusammen.

Brose Baskets: Bagaric 2, Thompson 11, Tadda, Theis 11, Wanamaker 15, Schmidt, Strelnieks 12, Harris dnp, Mbakwe 7, Katelynas 8, Brown 17,  Kramer dnp.

Eisbären Bremerhaven: Williams 15, Schultze 9, Eldomiaty, Stückemann, Schneiders 4, Ehambe 14, Hesson 11, McGee 17, Searcy 6, Williamson 6.

Bereits am Sonntag wartet die nächste Aufgabe auf die Brose Baskets. Dann sind sie um 15 Uhr bei den Basketball Löwen Braunschweig zu Gast. SPORT1 überträgt live.

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