Brose Baskets treffen auf angeschlagenes Schwergewicht

Unter völlig neuen Vorzeichen treffen die Brose Baskets am Donnerstag (20.05 Uhr, live auf telekombasketball.de) im Rahmen des neunten Spieltags der Turkish Airlines Euroleague auf den sechsfachen europäischen Vereinsmeister Maccabi FOX Tel Aviv.

Während die Brose Baskets ihr Ticket für die TOP16 bereits seit zwei Spieltagen in der Tasche haben, muss der israelische Vize-Meister noch um ein Weiterkommen im wichtigsten europäischen Wettbewerb bangen. Das Team um den früheren Bamberger Center Trevor Mbakwe steht mit einer Bilanz von zwei Siegen und sechs Niederlagen auf dem vorletzten Platz der Gruppe D. Die Vorzeichen sind klar: Für Maccabi zählen nur noch Siege.

Das Hinspiel haben die Bamberger in der brose ARENA mit 77:66 für sich entschieden und gaben damit den letzten Impuls für eine wichtige Veränderung im Kader von Tel Aviv: Head Coach Guy Goodes musste seinen Platz an der Seitenlinie räumen. Auch sein Nachfolger, Zan Tabak, der als Spieler bereits drei Euroleague- und einen NBA-Titel sowie als Assistant Coach einen weiteren Euroleague-Titel gewonnen hat, konnte das Ruder nicht sofort herumreißen. Nach Niederlagen gegen Moskau und Málaga setze er mit seinem Team allerdings zuletzt durch einen Sieg über Sassari ein Lebenszeichen. Umso motivierter wird der „angeschlagene Schwergewichts-Boxer“ und Champion von 2014 sein, um am Donnerstag das drohende Aus in der Hauptrunde zu verhindern.

In der nur zwölf Teams umfassenden israelischen ersten Liga steht Tel Aviv aktuell auf dem 2. Platz mit derzeit sieben Siegen aus zehn Spielen. Zuletzt setzte sich Maccabi am Montag mit 96:66 gegen Hapoel Eilat durch. Bester Werfer war Devin Smith mit 19 Punkten.

Die Brose Baskets unterlagen auf europäischer Ebene zuletzt zwar zuhause gegen ZSKA Moskau, haben aber noch alle Chancen, sich auf den zweiten Platz der Gruppe zu verbessern. In der Beko BBL zeigten sie sich zuletzt in bestechender Form und setzten sich durch ein 100:87 gegen den FC Bayern München Basketball an die Tabellenspitze. Das Team von Head Coach Andrea Trinchieri glänzte dabei mit einer Trefferquoten von über 68 Prozent aus dem Drei-Punkte-Bereich. Kapitän Brad Wanamaker verteilte sieben Assists und traf vier von vier Versuchen aus der Distanz. 25 Punkte standen am Ende für ihn zu Buche. Übertroffen wurde er nur noch von Darius Miller, der am Ende auf 27 Punkte kam, und dabei vier von vier Versuchen für zwei Punkte und fünf von sechs Versuchen aus dem Drei-Punkte-Bereich traf.

Andrea Trinchieri warnt in erster Linie vor der heißen Atmosphäre, die sein Team in der mit 11.700 Zuschauern bis auf den letzten Platz ausverkauften Menora Mivtachim Arena erwarten wird. „Viele meiner Spieler haben keine Ahnung, was sie dort erwarten wird. Ich habe schon einmal dort gespielt. Das Hinspiel hatten wir mit neun gewonnen. Dort verloren wir mit elf, obwohl wir bis zur Halbzeit deutlich vorne waren. Aber dann kamen die Fans und haben Maccabi unglaublich gepusht. Es wird ein äußerst interessantes Spiel werden. Wir müssen überleben und lernen. Der psychologische Einschlag der Arena ist groß. Du spielst dort nicht nur gegen ein Team, du spielst gegen eine ganze Nation.“

Im Anschluss an die Partie in Tel Aviv reisen die Brose Baskets direkt weiter nach Berlin, wo am 13. Dezember (17:00 Uhr, live telekombasketball.de) der Beko BBL-Klassiker gegen ALBA BERLIN auf dem Programm steht und in dem die Brose Baskets die Tabellenführung bestätigen wollen.

Telekombasketball.de zeigt alle Partien der Brose Baskets live. Radio Bamberg berichtet ebenfalls live vom Spielfeldrand. Ausführliche Berichterstattung rund um die Brose Baskets wie immer auf brosebaskets.tv. Tickets und Informationen zu Ticketpaketen sowie zu den Heimspielen der Brose Baskets gibt es auf brosebaskets.de. Karten auch auf eventim.de, im Kartenkiosk an der brose ARENA (0951 – 2 38 37) sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen und an der Tageskasse. Telefonische Kartenbestellungen unter 01805 – 350 000 (0,14 €/Min. inkl. MwSt., Mobilfunkpreise max. 0,42 €/Min. inkl. MwSt.).

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