Brose setzt Engagement fort

Die Gesellschafter der Brose Unternehmensgruppe haben einstimmig beschlossen, ihr umfangreiches Engagement als Haupt- und Namensponsors der Brose Baskets für die nächsten drei Saisons fortzusetzen und noch einmal auszubauen.

Michael Stoschek, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung von Brose: „Wir sehen unser Engagement durch ein Team bestätigt, das unseren Familien- und Firmennamen trägt und das in den letzten neun Jahren sechsmal die deutsche Meisterschaft gewonnen hat, davon fünfmal ab 2007 unter dem Namen Brose.

Der Erfolg der Bamberger Basketballer ist nicht nur für die Region ein wichtiger Unterhaltungs- und Identifikationsfaktor, sondern inzwischen in ganz Deutschland und im europäischen Ausland zu einem Begriff geworden, der für Einsatzwille, Leidenschaft und intelligentes Spiel steht. Genau mit diesen Eigenschaften sowie einer gesunden Mischung aus erfahrenen Profis und jungen zukunftsträchtigen Spielern wollen wir versuchen, in den nächsten Jahren das wirtschaftliche Wettrüsten unter Kontrolle zu halten. Wir freuen uns, dass mit FC Bayern Basketball ein ebenfalls langfristig und professionell engagierter Wettbewerber in die Liga gekommen ist und der sportliche Wert einer deutschen Meisterschaft wird damit sicherlich steigen.

Allerdings bin ich genauso wie andere Ligakonkurrenten auch der Meinung, dass sich der sportliche Wert des Basketballs vielmehr als bisher in der Berichterstattung der Medien widerspiegeln muss. Es kann nicht sein, dass z.B. das bayerische Fernsehen Regionalligafußball mit 200 Zuschauern überträgt, Top-Spiele, wie unsere Euroleague-Begegnung gegen Real Madrid, in China, Ost- und Südeuropa mehreren hundert Millionen Zuschauern gezeigt werden, während das deutsche Publikum mit einem Internetkanal vorlieb nehmen muss. Hier erwarten wir von der Liga ein anderes, mit uns abgestimmtes Handeln. Eine deutlich höhere TV-Präsenz ist auch die Voraussetzung für eine langfristige Bindung überregionaler Sponsoren.

Wer jemals ein Basketballspiel live erlebt hat, wie z.B. unser letztes Meisterschaftsendspiel gegen Oldenburg, bei dem im Spielverlauf zehnmal die Führung wechselte und 0,7 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit der Ausgang offen war, der wird mir Recht geben, dass es der Basketball allein vom sportlichen und Unterhaltungswert her gesehen verdient hat, sich auch in Deutschland nach dem Fußball als Ballsportart Nummer 2 zu etablieren.

Die Brose Unternehmensgruppe hat mit der Stadt Bamberg eine Vereinbarung getroffen, dass wir die nächsten fünf Jahre das Namingright für die Halle erwerben, mit einer Option auf weitere fünf Jahre. Auch mit dieser Entscheidung dokumentieren wir unser langfristiges Interesse an unserem Engagement für die Stadt Bamberg und dem Bamberger Basketball. Verbunden mit dem Namen Brose Arena ab dem 1. Oktober d.J. ist eine deutliche Aufwertung der Halle hinsichtlich Optik, Technik, Komfort und Akustik, die damit verbundenen Maßnahmen werden bis Anfang kommenden Jahres umgesetzt.

Ich hoffe sehr, dass eine klar stärkere Mannschaft als in der vergangenen Saison nicht nur die nationalen Titel wie in der Vergangenheit nach Bamberg holt, sondern nun auch in der Euroleague Siege erringt. Nach sechs deutschen Meisterschaften muss unsere Motivation selbstverständlich weiter gehen, als nur einen siebten Titel zu holen. Das ist die klare Erwartung der Brose Gruppe, die als erfolgreicher Global Player selbst permanent im internationalen Wettbewerb steht.“

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