Duell mit Vize-Meister lässt Hochspannung erwarten

Am Freitag (20:05 Uhr / live auf SPORT1) empfangen die Brose Baskets die EWE Baskets Oldenburg in der Bamberger brose ARENA zum vorletzten Heimspiel vor den im Mai beginnenden Playoffs.

Chris Fleming, Head Coach des Tabellenzweiten aus Bamberg, misst der Partie gegen den aktuell auf Platz vier stehenden letztjährigen Finalgegner eine hohe Bedeutung zu: „Ich glaube, dass zwei Teams zusammenkommen, die sich auch in den Playoffs begegnen können und womöglich viel in dieser Saison entscheiden können. Es ist für beide Mannschaften bedeutend. Wir freuen uns sehr auf diese Aufgabe, die Atmosphäre in der Halle und auf diese Rivalität. Unsere Jungs werden bereit dafür sein.“

Die gewachsene Rivalität drückt sich in der Statistik so aus: Fünfmal standen sich beide Teams seit der Spielzeit 2003-2004 in Playoff-Serien gegenüber. Seit der Saison 2000-2001 gab es 46 offizielle Begegnungen. 33 Siegen stehen 13 Niederlagen gegen das Topteam aus dem Norden gegenüber, allerdings gewannen die Bamberger ihre Spiele mit nur 5,5 Punkten mehr im Schnitt. Ein Aufeinandertreffen mit den seit dem 29. Spieltag für die Playoffs qualifizierten Oldenburgern bedeutet deshalb vor allem eins: Spannung. Symptomatisch war dafür die Finalserie der letzten Spielzeit. Zwar marschierte Bamberg zu einem 3:0, der höchste Sieg gelang allerdings mit nur drei Punkten. Im Vergleich dazu war das 90:83 aus der Pokalqualifikation im Februar dieses Jahres relativ deutlich.

Topscorer der EWE Baskets ist noch immer der unverwüstliche Julius Jenkins mit 15,4 Punkten pro Spiel im Schnitt. Rickey Paulding und Chris Kramer punkten ebenfalls zweistellig im Schnitt und sind immer für den game changer gut. Shooting Guard Chris Kramer beweist dazu noch sehr schnelle Hände. 1,6 Steals im Schnitt pro Spiel katapultieren den Energizer auf Platz vier der Liga-Statistik. Er und Jenkins sind die effektivsten Spieler im Team des Vizemeisters, das in dieser Saison bereits gegen Ulm, München und Berlin gewonnen hat. Dennoch fliege Oldenburg in Bezug auf die Meisterschaft  „wie letzte Saison komischerweise erneut komplett unter dem Radar. Ich glaube, Julius Jenkins spielt eine seiner besten Saisons. Das gleiche gilt für Ricky Paulding, der wirklich sehr, sehr gut spielt. Sie haben ihre Kompaktheit aus der letzten Saison mitgenommen und spielen jetzt insbesondere mit Adam Chubb sehr guten Basketball“, zeigt Fleming großen Respekt für den Gegner.

SPORT1 zeigt das Spiel live. Radio Bamberg überträgt für Hörfunkfreunde ebenfalls live vom Spielfeldrand, Netradio auf radio-bamberg.de. Das nächste Spiel bestreiten die Brose Baskets am 27. April beim Mitteldeutschen BC. Am 1. Mai empfängt der deutsche Meister zum Abschluss der Hauptrunde die Telekom Baskets Bonn in der brose ARENA. Tickets für die Heimspiele sind erhältlich auf brosebaskets.de, eventim.de, im Kartenkiosk an der brose ARENA (0951 - 23837) sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen. Telefonische Kartenbestellungen sind möglich unter 01805 -350000 (0,14 €/Min. inkl. MwSt., Mobilfunkpreise max. 0,42 €/Min. inkl. MwSt.).    

Rivalität auf neuer Ebene

Als hätten sich die beiden Teams nicht oft genug gegenüber gestanden, weiten die beiden Standorte die Kampfzone auf die ProB aus. Am Samstag (19:30 Uhr) stehen sich die Farmteams der Bundesligisten im ersten Finale um die ProB-Meisterschaft in der Sporthalle der Bamberger Graf-Stauffenberg-Schulen gegenüber. Bike-Cafe Messingschlager Baunach will dann mit einem Sieg über die Baskets Akademie Weser-Ems/Oldenburger TB den Grundstein für eine erfolgreiche Finalserie legen, bevor die Mannschaft von Ivan Pavic am 3. Mai (18 Uhr) am Oldenburger Haarenufer ihre Cinderella-Story mit der Meisterschaft krönen will.

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