Gegen WALTER Tigers auf eigene Stärke fokussieren

Am Mittwoch (19:30 Uhr) empfangen die Brose Baskets die in dieser Spielzeit noch sieglosen WALTER Tigers aus Tübingen.

Foto: Daniel Löb

Der amtierende deutsche Meister hat zwar sein Auftaktspiel gegen den MBC mit 86:70 gewonnen, am zweiten Spieltag hatten die Bamberger im Prestigeduell gegen die ambitionierte Mannschaft des FC Bayern München Basketball mit 74:84 das Nachsehen.

Brose Baskets Head Coach Chris Fleming fordert vor dem Duell mit den offensivstarken Tübingern volle Fokussierung auf die eigenen Stärken: „Wir haben in dieser Saison bisher fünf extrem bescheidene Halbzeiten gespielt. Ich erwarte, dass wir in der Defense die Konstanz finden, die uns in den letzten Spielzeiten ausgezeichnet hat.“ Aufbauen kann der Coach auf die zweite Halbzeit in München: „In der zweiten Halbzeit lief es wesentlich besser. Wir waren defensiv besser aufgestellt und haben unsere Würfe gefunden.“

„Wir sind noch nicht so weit, wie wir sein wollen“, fügt Associated Head Coach Woltmann hinzu. Und auch wenn die WALTER Tigers noch nie ein Spiel in Bamberg gewinnen konnten, warnt Woltmann: „Tübingen ist ein sehr gefährliches Team. Die haben einige Leute, die in der Lage sind, offensiv zu explodieren. Gegen Bonn hat das beispielsweise Alex Harris mit 20 Punkten gezeigt. Wir müssen sehr wach ins Spiel gehen.“ Über Harris hinaus hat Tübingen inzwischen Spieler im Kader, die durchaus wissen, wie man in Bamberg gewinnt: Den mit allen Wassern gewaschenen Aleksandar Nadfeji beispielsweise, der die Bamberger im Halbfinale 2005-2006 mit einem trockenen Dreier aus allen Träumen riss, aber auch BBL-Rückkehrer Jonathan Wallace. Er stand im Kader der EWE Baskets Oldenburg, als die, auf dem Weg zur ersten und bisher einzigen Meisterschaft, 2008-2009, auch Bamberg aus dem Weg räumten. Bei der Bamberger 103:107 Niederlage im Münchner Audi Dome im April 2012 nach zweifacher Verlängerung erzielte Wallace 20 Punkte und drehte in der Overtime richtig auf. Seine Dreierquote aus seiner letzten BBL-Spielzeit (44,4%) hat er letzte Saison in Belgien nochmals hochgeschraubt auf 48,2 %.

Bei den Brose Baskets stehen die Zeichen dennoch auf Angriff. Woltmann: „Wir müssen zuerst ihre Spieler attackieren, die Probleme haben werden, unsere schnellen Spieler zu verteidigen, Wir müssen die so attackieren, dass sie mit ihrer Offense nicht uns in die Bredouille bringen, sondern wir müssen die mit unserer Offense in die Bredouille bringen.“

Radio Bamberg überträgt live vom Spielfeldrand. Netradio auf radio-bamberg.de. Tickets und Informationen zu den Heimspielen der Brose Baskets sind erhältlich auf brosebaskets.de. Karten auch auf eventim.de, im Kartenkiosk an der brose ARENA (0951 – 2 38 37) sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen. Telefonische Kartenbestellungen unter 01805 – 350 000 (0,14 €/Min. inkl. MwSt., Mobilfunkpreise max. 0,42 €/Min. inkl. MwSt.).

 

 

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