Ministerin lobt Engagement für die BasKIDhall

Eine „lebendige Begegnung“ wünschte die Bundesbauministerin am Ende ihrer Rede der BasKIDhall und ihren Nutzern.

Den Vorgeschmack auf diese gab es am Montag, 11. Mai, als sie mit verschiedenen politischen Vertretern, Sponsoren und Menschen aus dem Stadtteil den Baufortschritt des entstehenden Jugendförderzentrums in Augenschein nahm.

Noch ist es ein Rohbau, das Jugendförderzentrum BasKIDhall. Aber die ca. 250 Anwesenden, – darunter 80 Kindergartenkinder und 50 Jugendliche aus dem Stadtteil – die dem Besuch der Bundesbauministerin beiwohnten, konnten wohl erahnen, wie bemerkenswert das Resultat sein wird. Bemerkenswert aber ist nicht nur der Bau an sich, sondern insbesondere die Idee, die ihn mit Leben füllt. Eine gelingende Verknüpfung von Profisport und Jugendarbeit – das war schließlich auch das Thema, das sich wie ein roter Faden durch alle gehaltenen Reden an diesem Nachmittag zog.

Schon im Grußwort von Oberbürgermeister Andreas Starke kam dieser Aspekt zum Tragen. Barbara Hendricks verfeinerte den Gesichtspunkt dann noch einmal. „Die BasKIDhall“, betonte sie, „ist Jugendarbeit zusammengefügt mit den hochangesehenen Brose Baskets samt seiner Leitungsebene. Das Besondere daran ist, dass alle Beteiligten die gegenseitige Befruchtung sehen.“ Der Ministerin war anzumerken, dass sie von der Idee, die hinter dem Jugendförderzentrum steht, angetan war. In ihrer Ansprache verwies sie auf die Lebendigkeit und Einmaligkeit des Projektes, und – in baulicher Hinsicht – auf die Wichtigkeit der Städtebauförderung dabei. Das Projekt wird im Rahmen des Programms Soziale Stadt im hohen Maße gefördert.

Matthias Gensner, Geschäftsführer der Innovativen Sozialarbeit (iSo) und Mitinitiator der BasKIDhall, gab im Anschluss an die Rede der Ministerin Einblicke zur Idee bis hin zur Realisierung der Halle. Letztere sei nicht immer einfach gewesen. In seinem lebendigen Vortrag forderte er Veit Bergmann, Geschäftsführer der Stadtbau Bamberg, und Rolf Beyer, Geschäftsführer der Brose Baskets, auf, ihre Perspektive auf den Neubau dem interessierten Publikum zu erläutern. Während Bergmann die Unterstützung der Idee als einen „wichtigen Beitrag für die Zukunft“ sah, bezeichnete Beyer die zukünftige Verbindung der Jugendspieler mit den ortsansässigen Kindern und Jugendlichen als „tolle Symbiose“. Gensner verwies noch einmal aus der Sicht von iSo auf den primären Charakters des neuen Gebäudes, nämlich Jugendarbeit auch im Kontext von Sport anzubieten. Der Höhepunkt der Veranstaltung war erreicht, als Norbert Sieben, Präsident der Brose Baskets, der Ministerin ein leuchtend rotes Trikot mit ihrem Namen übergab.

Für die zahlreichen kleinen Gäste aus den umliegenden Kindergärten war aber sicherlich das Highlight dann, als Barbara Hendricks verschiedene Stofftiere an sie verteilte. Und last but not least durfte das obligatorische Promikörbewerfen nicht fehlen. Selbst wenn die Ministerin nicht ganz so großes Geschick hierin bewies, ihre Präsens und ihre treffenden Worte haben an diesem Tag noch einmal verdeutlicht, welch einzigartiges Leuchtturmprojekt im Herbst 2015 in Bamberg eingeweiht wird.

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