Rollentausch für die Brose Baskets

Nachdem die Brose Baskets im Turkish Airlines Euroleague-Spiel gegen das Team der Stunde aus Vitoria als krasser Außenseiter eine derbe 90:64-Niederlage hinnehmen mussten, gehen sie in der heimischen Liga als Tabellenführer und hoher Favorit in das Samstagsspiel (18:30 Uhr/live telekombasketball.de) gegen die abstiegsgefährdeten Crailsheim Merlins.

Die Hohenloher-Zauberer haben am Mittwoch ihrerseits eine verheerende 63:96-Niederlage gegen die BG Göttingen hinnehmen müssen und sind vom 15. auf den 16. Platz zurückgefallen. „Das sind nicht wir, was man da heute gesehen hat", kommentierte ein enttäuschter Head Coach Ingo Enskat direkt nach dem Spiel, in dem seine Farben durch zwölf Punkte in Serie von Robert Kulawick schon im ersten Viertel auf die Verliererstraße gerieten. „Wir müssen nun den Kopf klar bekommen und einfach das nächste Spiel gegen Bamberg nutzen, um endlich wieder einmal unbefangen und frei auf dem Feld zu agieren“, hofft der 43 Jahre alte Übungsleiter.

Einen Sieg werden sich wohl nur die optimistischsten Anhänger der Crailsheimer erhoffen. Zu klar sind die Rollen verteilt. Die Niederlage, die die Merlins im Hinspiel im Oktober gegen die Brose Baskets hinnehmen mussten, kam nämlich mit 93:49 noch dicker als zuletzt die gegen Göttingen. Theis und Strelnieks erzielten dabei jeweils 15 Punkte. Der inzwischen nach Gießen gewechselte Olaseni markierte 14, Melli zehn Zähler. Drei Minuten nach dem Jump gaben die Bamberger Gas. Das erste Viertel endete bereits 33:12.

Diesmal allerdings haben die Brose Baskets reichlich Reisestress in den Knochen und müssen ebenfalls eine schwere Niederlage aus den Knochen schütteln. Am heutigen Freitag landet die Mannschaft in München, reist mit dem Bus weiter nach Crailsheim, um am Abend noch zu trainieren.

Topscorer der Merlins ist Point Guard Jordan Callahan mit 12,3 Punkten im Schnitt. Was passiert, wenn der US-Import explodiert, mussten die Telekom Baskets Bonn schmerzlich erfahren, gegen die er seine Saisonbestleistung von 24 Punkten auflegte. Dem Kader Erfahrung und Stabilität geben die Routiniers Adam Chubb und Konrad Wysocki. Zusätzlich steuern sie 11,4 bzw. 11,6 Punkte zur Gesamtausbeute von 73,1 Punkten im Schnitt bei. Das ist zwar der niedrigste Schnitt der Liga, dennoch hat Ingo Enskat durchaus gefährliche Scorer im Kader: Small Forward Shyron Ely legte gegen Hagen 31 Punkte auf. Andre Calvin erzielte 20 Punkte gegen ALBA BERLIN. Die Brose Baskets dürfen sich deshalb von dem Ergebnis des Kellerduells nicht täuschen lassen und müssen das Spiel am Samstag mit aller Konzentration angehen. In der heißen Atmosphäre der Arena Hohenlohe hoffen die Brose Baskets auf viele Auswärtsfahrer, die ihr Team im nur 170 Kilometer entfernten Ilshofen unterstützen wollen.

Nach dem Spiel gegen die Crailsheim Merlins wartet am 16. Februar mit dem Mitteldeutschen BC ein weiteres Team aus der unteren Tabellenregion auf die Brose Baskets. Danach steht das TOP FOUR-Wochenende auf dem Programm. Für das nächste Heimspiel müssen sich die Fans des deutschen Meisters bis zum 25. Februar gedulden, dann empfangen die Brose Baskets in der ARENA NÜRNBERGER VERSICHERUNG Real Madrid. Drei Tage später kommt es in der brose ARENA zum Spitzenspiel gegen die FRAPORT SKYLINERS.

Telekombasketball.de zeigt alle Partien der Brose Baskets live. Radio Bamberg berichtet ebenfalls live vom Spielfeldrand. Ausführliche Berichterstattung rund um die Brose Baskets wie immer auf brosebaskets.tv. Tickets und Informationen zu Ticketpaketen sowie zu den Heimspielen der Brose Baskets gibt es auf brosebaskets.de. Karten auch auf eventim.de, im Kartenkiosk an der brose ARENA (0951 – 2 38 37) sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen und an der Tageskasse. Telefonische Kartenbestellungen unter 01805 – 350 000 (0,14 €/Min. inkl. MwSt., Mobilfunkpreise max. 0,42 €/Min. inkl. MwSt.).

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