Neues Outfit soll zum Trikot der Sieger werden

Hervorragende Stimmung herrschte am Montagabend bei der Team-Präsentation in der BROSE ARENA.

Das neue Outfit soll für die „ROTation 2018/19“ zum Siegertrikot werden. Die erfolgreiche 91:70-Premiere gegen den polnischen Meister Anwil Wloclawek ließ zumindest in der zweiten Halbzeit auf viele Erfolge und attraktive Spiele in der kommenden Saison hoffen. Das erwarten sich auch die Brose Bamberg Partner und Sponsoren, die in lockerer, entspannter Atmosphäre die Teampräsentation des aktuellen Basketball-Jahrgangs mit viel Beifall bedachten. Moderatorin Danica Großer verstand es, die Spieler aus der Reserve zu locken und dem Publikum neben dem Sport eine ganze Reihe persönlicher Infos zu vermitteln.

 

Zum Sport: Geschäftsführer Rolf Beyer, der auf der Zielgeraden seiner Brose Bamberg Verantwortung nochmals seine hohen Sympathiewerte bei Bambergs Basketball-Community genießen durfte, umriss die Startbedingungen für die nationale und internationale Saison inklusive eines kleinen oder auch großen Traums: „Die Teilnahme am Final Four der Champions League ist unsere Wunschvorstellung. Diese Spiele würden wir dann gerne in der BROSE ARENA sehen.“ Rolf Beyers realistische Variante für 2018/19 lautet: „Wir wollen mindestens das Champions League Viertelfinale erreichen und in der BBL München und Berlin ärgern“ – was das auch immer bedeuten mag.

 

Die Vorbereitungs-Resultate möchte der Geschäftsführer nicht überbewertet sehen: „Die tolle Bilanz ist nur etwas wert, wenn wir sie in den Auftaktspielen auch bestätigen. Aber der Auftritt und Zusammenhalt des Teams stimmen mich optimistisch. Wir müssen aber immer daran denken, dass wir ein Team mit sechs Spielern unter 22 Jahren zusammengestellt haben. Da muss sich Stabilität erst Schritt für Schritt entwickeln.“ Doch eines versprach Rolf Beyer schon vor dem Startschuss: „In allen Wettbewerben sollen unsere Partner und Fans ihre Freude am Spiel des Bamberger Teams haben. Brose hat nicht aufgegeben. Wir wollen wieder eine Attacke reiten. Wir haben unsere Mittel gut eingesetzt und sind in der Vorbereitung von schwerwiegenden Verletzungen verschont geblieben.“

 

Zuversicht strahlt auch Coach Ainars Bagatskis aus: „Wir haben junge Spieler mit Entwicklungspotential und Routiniers, die die Talente führen können. Bamberg soll wieder für Siege im Basketball stehen, mit Teamgeist und harmonischem Zusammenspiel errungen.“ Das Temperament des Letten an der Seitenlinie wird sich nach eigener Aussage am Spielverlauf widerspiegeln, aber stets „seriös und authentisch bleiben. Keine Fakes!“ Wenn Ainars Bagatskis dann auch noch die geliebte lettische Schokolade geliefert bekommt, kann nichts mehr schief gehen.

 

Zumal auch das Knie Elias Harris keine Probleme bereitet und der zwickende Oberschenkel fast schon wieder Schnee von gestern ist; und die Neuzugänge Tyrese Rice und Stevan Jelovac ihre Rolle darin sehen „Spiele gewinnen zu helfen.“ Den Blick nach vorn richtet auch Nikos Zisis, der in seine 19. Saison als Profi-Basketballer geht: „Wir haben eine neue Chance, die wollen wir nutzen!“

 

Ein paar wesentliche Dinge dürfen wir nicht vergessen: Leon Kratzer ist auch weiterhin HSV-Fan und wollte niemals Mathe-Lehrer werden. Daniel Schmidt hat mit Fußball nichts am Hut, allenfalls als Lokalpatriot ein Faible für den Club aus Nürnberg. Louis Olinde liebt Rap-Musik, William McDowell-White Schlagzeug-Instrumente. Augustine Rubit hat schon einmal Leonardo DiCaprio getroffen und Cliff Alexander immer Apfelsaft im Kühlschrank.           

Alle Nachrichten