81:86-Niederlage gegen Dijon

Die Brose Baskets haben gegen JDA Dijon in den LAST32 des Eurocups eine 81:86-Heimniederlage hinnehmen müssen. Die Bamberger stehen damit nach den drei Hinrundengruppenspielen bei einer Bilanz von einem Sieg und zwei Niederlagen.

Dijon sicherte sich mit insgesamt 15 Dreiern bei 27 Versuchen und einem mit 36:29 gewonnenen Reboundduell den Sieg gegen ein Bamberger Team, das nur in der ersten Halbzeit seine Qualitäten aufblitzen ließ. Hier führten die Brose Baskets mehrfach mit bis zu 13 Punkten, konnten dieses Level in der zweiten Halbzeit aber nicht halten. Mit einer 41:29-Führung starteten die Bamberger in den zweiten Spielabschnitt und kassierten dann ein 17:27-Viertel und zwischenzeitlich mehrmals einen knappen Rückstand. Strelnieks stellte zwar mit der Sirene zum Ende des dritten Viertels noch einmal auf 58:56 und zu Beginn des letzten Viertels sah es nach einem Dreier von Tadda zum 63:58 so aus, als könnten die Brose Baskets die Partie wieder kontrollieren, mit einer Dreierserie drehte Dijon aber die Partie am Ende zu seinen Gunsten. 33 Sekunden vor Schluss gelang Wanamaker noch einmal der 79:79-Ausgleich. Gray netzte aber seinen fünften Dreier ein und Dijon blieb in der Folge  durch Walker und Gray von der Freiwurflinie fehlerfrei, während Bamberg offensiv kein Mittel mehr fand, dagegen zu halten. Endstand damit 81:86. Bester Werfer der Gastgeber war Brad Wanamaker mit 21 Punkten, Ryan Thompson steuerte 19 Zähler bei. Bei den Franzosen trug sich Steven Gray mit 22 Punkten als Topscorer in die Statistik ein. Erving Walker erzielte mit ebenfalls fünf Dreiern insgesamt 21 Punkte.

„Dijon hat den Sieg verdient, sie haben in der zweiten Halbzeit sehr gut gespielt, während wir gezeigt haben, dass wir unreif sind. Wir haben bei fünf Dreiern dem Schützen einfach zu gesehen, ohne unsere Herangehensweise und Einstellung zu ändern. Wir haben nicht verteidigt, 57 Punkte in der zweiten Hälfte sind ein Desaster. Wir haben das Spiel beim Rebound und an der Dreierlinie verloren. Das Spiel ist sehr einfach. Dijon war besser und wir waren nicht gut genug, um auf diesem Level mitzuhalten. Das einzige was wir jetzt tun können, ist noch mehr und besser arbeiten. Ich glaube wirklich, dass jeder auf irgendeine Weise sein Schicksal beeinflussen kann. Unsere Spieler stehen jetzt vor einer klaren Situation. Wir haben gezeigt, dass wir auf diesem Level nicht gut genug sind – entweder wir akzeptieren das, ohne zu versuchen es zu ändern, oder wir arbeiten härter und versuchen unsere Schwächen zu verbergen. Denn jeder hat Schwächen. Der Schlüssel im Spiel ist es, die Stärken zu maximieren und die Schwächen nicht sehen zu lassen“, so Head Coach Andrea Trinchieri im Anschluss an die Partie.

Für die Brose Baskets geht es nun in der Beko BBL am Sonntag um 15 Uhr (Telekombasketball.de live) mit einem Auswärtsspiel bei den FRAPORT SKYLINERS weiter. Bereits am nächsten Mittwoch steht bei JDA Dijon das Eurocup-Rückspiel auf dem Programm.

Statistik:

Brose Baskets: Bagaric dnp, Thompson 19, Tadda 3, Theis 6, Wanamaker 21, Schmidt dnp, Strelnieks 12, Duncan 10, Obst dnp, Harris, Mbakwe 19, Thiemann dnp.

JDA Dijon: Moss 4, Mendy 4, Joss-Rauze, Curti, Walker 21, Prenom 6, Alingue 2, Harris 15, Gray 22, Joseph 12.

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