Das Spiel in die Hand nehmen

Am Samstag (20:30 Uhr / live telekombasketball.de / live radio-bamberg.de) geht es für die Brose Baskets nach ihrem wichtigen 75:61-Sieg am Mittwoch im Eurocup über Reggio Emilia weiter mit dem Beko BBL-Spiel gegen die EWE Baskets Oldenburg.

Mit dem einzigen deutschen Sieg im Eurocup an diesem Spieltag festigten die Brose Baskets ihren zweiten Platz der Gruppe A und holten sich Selbstvertrauen für die schwere Aufgabe am zehnten Spieltag. Denn Head Coach Andrea Trinchieri zeigte sich sehr zufrieden mit der Performance seiner Mannschaft: „Zum ersten Mal in dieser Saison haben wir es geschafft, harten, körperlichen europäischen Basketball zu spielen. Spieler wie Kaukenas oder Lavrinovic sind so erfahren und so smart, dass sie dich schlecht aussehen lassen, wenn du ihr Spiel spielst. Wenn du Schach mit ihnen spielst, verlierst du. In der zweiten Halbzeit haben wir aufgehört Schach zu spielen. Wir haben sehr physisch gespielt und sehr, sehr gut verteidigt. Wir haben sie unter großen Druck gesetzt und das Spiel in der zweiten Hälfte dominiert. Zum ersten Mal habe ich gesehen, dass mein Team so hart verteidigt, wie ich es erwarte.“

Auch mit den erfahrenen und eingespielten Oldenburgern sollten die Brose Baskets kein Schach auf dem Court spielen. Denn Bamberg trifft auf ein Team, das von in unzähligen Playoff-Duellen und Pokal-Do-or-die-Spielen gestählten Basketball-Veteranen dominiert wird. Allein der zweifache deutsche Meister und zweifache Pokalsieger Julius Jenkins hat 326 Ligaspiele in den Statistiken stehen. Oldenburgs Center, bester Rebounder und Topscorer Adam Chubb, der seine neunte BBL-Saison spielt, kommt auf 274 Spiele. „Mr. Oldenburg“, Rickey Paulding, der seit der Spielzeit 2007-2008 für die Donnervögel spielt, kommt auf 295 Ligaeinsätze. Zum Vergleich: Im Kader der Brose Baskets führt Karsten Tadda mit weitem Abstand mit 258 Spielen. Nur drei Zugänge mussten in der Off-Season in das funktionierende Kollektiv eingearbeitet werden. Einer davon, Tywain McKee, wurde zwischenzeitlich gegen NBA-Point Guard Caspar Ware ausgetauscht. 18,4 Assists im Schnitt zeugen davon, wie gut das Team des ehemaligen Nationalspielers und „Coach of the Year 2013“ zusammenspielt. Nur gegen die Artland Dragons und zuletzt FC Bayern München Basketball zogen die Norddeutschen, die in den letzten Spielen auf den an einer Hüftprellung laborierenden Julius Jenkins verzichten mussten, bisher den Kürzeren.

Für Coach Trinchieri ist Oldenburg „das schlechteste Match-up, das uns passieren kann. Sie sind seit Jahren zusammen. Der Kern des Teams ist sehr erfahren und kann uns wirklich Schwierigkeiten bereiten und uns richtig schlecht aussehen lassen. Sie verstehen sich blind und können uns mit kleinsten Gesten täuschen. Wir müssen deshalb dem Spiel von Anfang an unseren Stempel aufdrücken und dazu jede ihrer Stärken kennen. Aber wir müssen uns auch unserer eigenen Stärken bewusst sein. Der Schlüssel wird sein, dass wir das Spiel von Anfang an in die Hand nehmen. Wenn wir ihren Basketball spielen, werden wir keinen guten Tag haben.“

Es folgt für die Brose Baskets ein Eurocup-Auswärtsspiel am 26. November gegen die Telekom Baskets Bonn. Am 30. November spielen die Brose Baskets gegen die MHP RIESEN Ludwigsburg dann endlich wieder auf ihrem Homecourt in der brose ARENA. Zum Spiel gegen Ludwigsburg sind wieder attraktive Ticketpakete – diesmal für alle November-Geburtstagskinder – verfügbar. Ausführliche Berichterstattung rund um die Brose Baskets wie immer auf brosebaskets.tv. Tickets und Informationen zu Ticketpaketen sowie zu den Heimspielen der Brose Baskets gibt es auf brosebaskets.de. Karten auch auf eventim.de, im Kartenkiosk an der brose ARENA (0951 – 2 38 37) sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen und an der Tageskasse. Telefonische Kartenbestellungen unter 01805 – 350 000 (0,14 €/Min. inkl. MwSt., Mobilfunkpreise max. 0,42 €/Min. inkl. MwSt.).

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