Eurocup zum Dritten: Paris bringt Sharrod Ford mit

Am Mittwoch um 20:00 Uhr (ab 19:55 Uhr auf SPORT1.de) treffen die Brose Baskets in der heimischen brose ARENA im dritten Spiel der Eurocup-Hauptrunde auf den französischen Vertreter Paris Levallois.

Wie die Brose Baskets ist auch Paris mit einer Auswärtsniederlage in den Wettbewerb gestartet und hat sich am zweiten Spieltag zu Hause revanchiert. Mit dieser Bilanz stehen die Franzosen nur aufgrund des schlechteren Korbverhältnisses in der Tabelle auf Platz drei hinter den Brose Baskets. Topscorer der Franzosen ist mit 12,5 Punkten im Schnitt Center Landing Sane. Auf dem zweiten Platz folgt der früherer Bamberger Sharrod Ford mit 11,5 Punkten. Mit 7,5 Rebounds ist er gleichzeitig zweitbester Rebounder. Mit 8,5 Rebounds führt Michel Jean Baptiste Adolphe diese Statistik an. Nur fünf Teams im gesamten Wettbewerb rebounden besser als der aktuelle französische Tabellendreizehnte. Nur zwei Teams im Wettbewerb haben zudem mehr Dreier geworfen als Paris Levallois. Mit dem erfahrenen Guard Blake Schilb und Floorgeneral Mike Green, der in Cantu bereits unter Andrea Trinchieri spielte, haben sie zwei kreative Anführer, die pro Spiel zusammen auf neun Assists kommen. Außerdem haben die Pariser „eine Menge sehr athletischer Jungs und Dreierschützen“, fasst Trinchieri zusammen und fordert: „Wir müssen sehr körperlich und sehr hart gegen ihre Athleten spielen. Wir spielen zu Hause und müssen das Spiel deshalb gewinnen.“

Für Bambergs Head Coach Trinchieri ist das Spiel am Mittwoch ein „Must-Win“, ein Spiel, das unbedingt gewonnen werden muss. Nicht, weil der Gegner etwa besonders leicht zu besiegen wäre. Sondern, weil man im Eurocup vor allem seinen Heimvorteil behalten muss. Die Brose Baskets zeigten sich zuletzt in guter Form, haben wettbewerbsübergreifend drei Spiele in Folge gewonnen. Die letzten Siege gegen Bonn (104:79) und Ulm (101:74) waren nicht nur überzeugend, sondern sorgten bei den Fans der Brose Baskets für Begeisterung. Auf die Gefahr angesprochen, ob seine Spieler deshalb den nächsten Gegner auf die leichte Schulter nehmen könnten, entgegnet Trinchieri: „Ich habe davor keine Angst. Ich weiß aber, dass dieses Risiko besteht. Wir werden versuchen, dieses Risiko zu vermeiden.“ Überhaupt könne das Spiel gegen Ulm und auch das Eurocup-Spiel gegen Bonn kein Maßstab sein. Trinchieri: „Das wichtigste wird sein, dass wir uns auf eine völlig andere Art von Basketball einstellen. Das ist etwas, was wir in Bologna (dort unterlag Bamberg gegen Reggio Emilia mit 67:70) nicht gut gemacht haben.“ Auch das Spiel gegen Bonn „war zwar ein Eurocup-Spiel, aber wir kannten diesen Stil aus der BBL.“

72 Stunden nach dem letzten Bundesligaspiel gegen Ulm müssten die Brose Baskets bereit sein, Leistung zu bringen und dabei aber „etwas völlig anderes zeigen als gegen Ulm. „Eine gute Defense ist immer wichtig. Aber wir werden eine andere Offensive zeigen müssen.“ Denn Paris werde in der Verteidigung völlig anders auftreten als Ulm, sagt der Coach und kündigt ein körperbetontes und enges Spiel an.

Als nächstes reisen die Brose Baskets am 1. November zu den Wölfen vom Mitteldeutschen BC. Am 5. November müssen sich die Bamberger beim aktuellen Tabellenführer der Eurocup-Grupp A, Staßburg IG, beweisen, bevor es am 9. November im Bonner Telekom Dome zur Neuauflage des Duells mit den Telekom Baskets Bonn in der Beko BBL kommt. Ausführliche Berichterstattung rund um die Brose Baskets wie immer auf brosebaskets.tv. Tickets und Informationen zu den Heimspielen der Brose Baskets gibt es auf brosebaskets.de. Karten auch auf eventim.de, im Kartenkiosk an der brose ARENA (0951 – 2 38 37) sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen und an der Tageskasse. Telefonische Kartenbestellungen unter 01805 – 350 000 (0,14 €/Min. inkl. MwSt., Mobilfunkpreise max. 0,42 €/Min. inkl. MwSt.).

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