Ohne Druck in Krasnodar

Am morgigen Dienstag (18:00 Uhr MEZ/ live auf SPORT1.de und SPORT1+) treten die Brose Baskets zum Eurocup-Achtelfinal-Rückspiel beim hohen Favoriten Lokomotiv Kuban Krasnodar aus Russland an.

Das Hinspiel in Bamberg haben die Männer mit dem Brose-Logo auf dem Jersey mit 78:80 verloren, hatten dabei den Sieg mit dem letzten Wurf in der Hand; der Dreierversuch von Nationalspieler Elias Harris aber sprang mit der Sirene wieder aus dem Ring. Nur ein Sieg mit mindestens drei Punkten sichert den Brose Baskets jetzt das Weiterkommen im zweithöchsten europäischen Wettbewerb. 

Die Brose Baskets wollen gegen den Eurocup-Champ von 2012-2013, der seit dem Titelgewinn noch kein Eurocup-Spiel verloren hat, das schier Unmögliche möglich machen. Brose Baskets Head Coach Andrea Trinchieri: „Wir haben uns die letzten sechs Monate auf solche Spiele vorbereitet. Solche Spiele sind es, die den Reiz ausmachen. Es ist ein Knockout-Spiel, in das wir aber ohne großen Druck gehen können. Keiner erwartet wirklich von uns, dass wir eine der momentan stärksten Mannschaft in Europa aus dem Wettbewerb kegeln.“ Ob das russische Star-Ensemble die Bamberger in heimischer Arena auf die leichte Schulter nehmen und dem Underdog damit in die Karten spielen wird, ist ungewiss. Denn den Respekt von Lokomotiv Kuban-Cheftrainer Sergey Bazarevich haben sich die Bamberger durch die knappe Hinspiel-Niederlage erarbeitet: „Wir haben viel Respekt vor den Brose Baskets. Sie haben ein sehr gutes Team und eine sehr gute Mannschaft. Obwohl sie zur Halbzeit schon mit zehn Punkten hinten lagen, haben sie sich zurückgekämpft. Wir sind froh, dass wir gewonnen haben. Für nächste Woche erwarte ich ein umkämpftes Spiel”, sagte er nach dem Auftaktsieg, zu dem der kroatische Forward Krunoslav Simon (20P) noch vor dem NBA-erfahrenen Duo Derrick Brown und Anthony Randolph die meisten Zähler beisteuerte.

In der heimischen VTB-United League hat Lokomotiv Kuban erst ein Heimspiel verloren. Bamberg will alles daransetzen, neben Khimki Moskau das zweite Team zu sein, das einen Sieg aus Krasnodar entführt. „Wir werden es versuchen. Dabei zählt jeder einzelne Ballbesitz. Wir dürfen sie nicht ins Laufen kommen lassen, denn wir haben im ersten Viertel des Hinspiels gesehen, was dann passiert. Das Gute ist: wir haben nichts zu verlieren. Wir sind eine Mannschaft, die nahezu ohne europäische Erfahrung ist. Alles, was wir haben, haben wir uns seit Saisonbeginn selbst erarbeitet. Und genau darin liegt unsere Chance“, hofft Trinchieri auf die Sensation.

Die Brose Baskets sind mit dem Rückenwind ihres vierzehnten Beko BBL-Siegs nach Russland gereist. Am Samstag haben sie sich in Hagen mit 70:57 durchgesetzt und sind direkt im Anschluss über Frankfurt und Moskau nach Krasnodar geflogen. 

In der Beko BBL wartet die nächste Aufgabe am 14. März mit dem Heimspiel gegen die Telekom Baskets Bonn auf die Brose Baskets.

Telekombasketball.de zeigt alle Beko BBL-Partien live. Die Eurocup-Spiele der Brose Baskets werden auf SPORT1.de sowie SPORT1+ übertragen. Radio Bamberg berichtet von allen Spielen live. Netradio auf radio-bamberg.de. Ausführliche Berichterstattung rund um die Brose Baskets wie immer auf brosebaskets.tv. Tickets und Informationen zu Ticketpaketen sowie zu den Heimspielen der Brose Baskets gibt es auf brosebaskets.de. Karten auch auf eventim.de, im Kartenkiosk an der brose ARENA (0951 – 2 38 37) sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen und an der Tageskasse. Telefonische Kartenbestellungen unter 01805 – 350 000 (0,14 €/Min. inkl. MwSt., Mobilfunkpreise max. 0,42 €/Min. inkl. MwSt.).

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