TOP FOUR in Oldenburg: T-2

T minus zwei. Nur noch zwei gewonnene Spiele stehen zwischen den Brose Baskets und dem Gewinn des Beko BBL-Pokals 2015, des ersten großen Titels der Saison. Das Problem: Noch drei andere Mannschaften verfolgen das gleiche Ziel. Der Pokal wird in genau 23 Tagen, am 11. und 12. April, ausgespielt. Im ersten Halbfinale stehen sich am Samstag ab 17:00 Uhr die Brose Baskets und ALBA BERLIN gegenüber. Das zweite Halbfinale bestreiten ab 20:00 Uhr die EWE Baskets Oldenburg, die sich als Gastgeber nicht qualifizieren mussten, und die Telekom Baskets Bonn. Der Sonntag beginnt bereits um 11:00 Uhr mit dem ungeliebten Spiel um Platz drei. Die Halbfinal-Sieger spielen ab 14:00 Uhr in der großen – sprich 6000 Zuschauer fassenden – EWE Arena den Champion aus.

Der viermalige Pokalsieger aus Bamberg trifft im Halbfinale auf den Titelverteidiger und auf genau das Team, das ihm in der letzten Saison den Einzug ins Finale verwehrt hatte. Nach einem 36:36 zur Halbzeit hatte Berlin das Spiel am Ende mit 83:67 deutlich gewonnen und danach gegen ratiopharm ulm seinen Titel verteidigt. Wer erinnert sich noch, wie wir am Beginn des zweiten Viertels fast fünfeinhalb Minuten ohne eigenen Punkte blieben, ehe Anton „Tono“ Gavel, MVP beim Gewinn unseres letzten Titels, aufdrehte und uns mit starken 14 Punkten im zweiten Abschnitt wieder heranbrachte? Auch wenn es in diesem Fall in die Hose ging: Der Pokal ist ein Wettbewerb, in dem Helden geboren werden.

So, wie 1992, als Zoran Sretenovic im ersten Finale gegen BG Ludwigsburg gewitzt den von allen erwarteten Dreier verweigerte, zum Korb zog und mit sicheren zwei Punkten auf 69:72 verkürzte. Das Rückspiel in Bamberg endete dank eines erneut sensationellen Guard-Duos Sretenovic-Nürnberger mit 74:68. Oder so, wie 2010 Predrag Suput, der ein unglaubliches Spiel zeigte, 26 Punkte erzielte und eine 18-jährige Durststrecke beendete. So wie 2011, als ein eiskalter Brian Roberts uns im Halbfinale gegen die Artland Dragons erst in die Verlängerung schoss und dann siebzehn Sekunden vor der Sirene den Dragons per Freiwurf den Todesstoß versetze. Und dieses Kunststück im Finalkrimi gegen Braunschweig wiederholte. Nach einem Foul von Brandon Thomas verwandelte B-Rob beide Freiwürfe und machte wie am Vortag als Matchwinner den Sieg klar. So wie 2012, als … Moment, wer war da im Halbfinale der größere Held? Gavel, der den Ulmern 30 Punkte mitgab, oder Casey Jacobsen, der im ganzen Spiel die Lichter ausgeschossen hatte und Sekunden vor Schluss mit einem erfolgreichen Dreier die Verlängerung sicherstellte? Im Finale gegen Bonn war es dann jedenfalls Center Marcus Slaughter mit 17 Zählern, neun Rebounds und einer unglaublichen Verteidigungsleistung.

Wer wird 2015 unser Pokalheld und warum? Checkt www.facebook.com/BroseBaskets, nehmt an unserem Gewinnspiel teil und gewinnt mit etwas Glück zwei Turniertickets für das Beko BBL TOP FOUR in Oldenburg.

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